DATENSCHUTZHINWEISE für Bewerbungen

Informationen nach Artikel 13 und 14 DS-GVO für Bewerbungen

 

Sehr geehrte Bewerberin, sehr geehrter Bewerber,

wir freuen uns, dass Sie sich bei uns bewerben möchten. Im Folgenden informieren wir Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten und Ihre Ansprüche und Rechte nach den datenschutzrechtlichen Regelungen.
 

  1. Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich und an wen können Sie sich wenden?

    Verantwortliche Stelle ist:
    Bayernland eG, Breslauer Str. 406, 90471 Nürnberg
    Telefon 09 11/ 41 40 – 239, Fax 09 11/41 40 – 3 60, E-Mail: karriere-n@bayernland.de

    Sie erreichen unseren betrieblichen Datenschutzbeauftragten Jürgen Muschik unter:
    Tel. 09 11/ 41 40 – 3 30, datenschutz@bayernland.de
     
  2. Welche Quellen und Daten nutzen wir?

    Wir verarbeiten und speichern personenbezogene Daten, die wir von Ihnen im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung erhalten. Das sind neben Ihren Kontaktdaten insbesondere Angaben zu Ihrer Ausbildung, Ihren Qualifikationen, Ihrer Arbeitserfahrung und Ihren Fähigkeiten. Im Übrigen können wir von Ihnen öffentlich zugänglich gemachte, berufsbezogene Informationen verarbeiten, die wir zulässigerweise gewinnen, wie z.B. ein Profil bei beruflichen Social Media Netzwerken.
     
  3. Wofür verarbeiten wir Ihre Daten (Verarbeitungszweck) und auf welcher Rechtsgrundlage?

    Ihre Daten werden zunächst ausschließlich zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens verarbeitet. Bei Erfolg Ihrer Bewerbung werden sie Bestandteil Ihrer Personalakte und zur Durchführung und Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses verwendet und nach den für Personalakten geltenden Regelungen gelöscht.

    Wir benötigen für den Bewerbungsprozess in der Regel keine besonderen Kategorien personenbezogener Daten i.S.d. Art. 9 DSGVO. Wenn solche Informationen ausnahmsweise für den Bewerbungsprozess relevant sind, verarbeiten wir sie zusammen mit Ihren anderen Bewerberdaten. Dies können z.B. Angaben über eine Schwerbehinderung sein, die Sie uns freiwillig machen können und die wir dann zur Erfüllung unserer besonderen Verpflichtungen für Schwerbehinderte verarbeiten. In diesen Fällen dient die Verarbeitung der Ausübung von Rechten oder der Erfüllung von rechtlichen Pflichten aus dem Arbeitsrecht, dem Recht der sozialen Sicherheit und dem Sozialschutz. Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung sind dann Art. 9 Abs. 2 b DSGVO, §§ 26 Abs. 3 BDSG, 164 SGB IX.

    Ausnahmsweise kann es erforderlich sein, zur Beurteilung Ihrer Eignung für die vorgesehene Tätigkeit Informationen über Ihre Gesundheit oder eine Behinderung oder eine Auskunft aus dem Bundeszentralregister, d.h. über Vorstrafen, einzuholen. Rechtsgrundlage hierfür ist § 26 BDSG.

    Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung im Bewerbungsverfahren und als Bestandteil der Personalakte sind § 26 Abs. 1 S. 1 BDSG und Art. 6 Abs. 1 b DSGVO und Art. 6 Abs. 1 a DSGVO (soweit Sie eine Einwilligung erteilt haben, etwa durch Übersendung nicht für das Bewerbungsverfahren notwendiger Angaben).

    Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung nach einer Absage ist Art. 6 Abs. 1 f DSGVO. Rechtsgrundlage für eine evtl. haushalts- und steuerrechtliche Aufbewahrung ist Art. 6 Abs. 1 c DSGVO i.V.m. § 147 AO. Berechtigtes Interesse bei Verarbeitung auf der Basis von Art. 6 f DSGVO ist die Verteidigung gegen eventuell geltend gemachte Rechtsansprüche.
     
  4. Wer bekommt Ihre Daten?

    Auf Ihre Daten hat zunächst unsere Personalabteilung Zugriff, dann die Führungskraft der Fachabteilung für die Stelle, auf die Sie sich beworben haben, der Betriebsrat und bei Bedarf (z.B. bei Kostenerstattungen) die Buchhaltung.

    In bestimmten Fällen müssen wir Ihre personenbezogenen Daten Dritten offenlegen, etwa an unsere Bank, wenn Sie eine Kostenerstattung erhalten oder an die Post, wenn wir per Brief mit Ihnen kommunizieren.
     
  5. Wie lange werden Ihre Daten gespeichert?

    Können wir Ihnen keine Beschäftigung anbieten, speichern wir Ihre Daten noch bis zu sechs Monate nach Versand der Absage, um uns gegen eventuell geltend gemachte Rechtsansprüche verteidigen zu können, z.B. wegen einer angeblichen Benachteiligung nach AGG im Bewerbungsverfahren. Danach werden Ihre Daten grundsätzlich gelöscht.

    Soweit Sie Kostenerstattungen erhalten oder andere steuerrelevante Vorgänge vorliegen, werden nur die entsprechenden Buchungsunterlagen zur Erfüllung der haushalts- und steuerrechtlichen Aufbewahrungspflichten bis maximal zum 31. März des elften Kalenderjahrs nach der Zahlung, im Fall von Handels- und Geschäftsbriefen und anderen besteuerungsrelevanten Unterlagen des siebten Kalenderjahrs nach ihrer Entstehung aufbewahrt.

    Wenn Ihre Bewerbung trotz unserer Absage für eine konkrete Stelle so interessant ist, dass wir Sie für eine eventuelle andere Stellenbesetzung vormerken möchten, werden wir Ihre ausdrückliche Einwilligung einholen, um Ihre Daten weiterhin zu speichern.
     
  6. Ihre Rechte

    Sie haben uns gegenüber folgende Rechte wegen Ihrer personenbezogenen Daten:
    - Recht auf Auskunft gem. Art. 15 DS-GVO
    - Recht auf Berichtigung gem. Art. 16 DS-GVO
    - Recht auf Löschung gem. Art.17 DS-GVO
    - Recht auf Einschränkung der Verarbeitung gem. Art. 18 DS-GVO
    - Recht auf Datenübertragbarkeit gem. Art. 20 DS-GVO
    - Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung gem. Art. 7 DS-GVO
    - Recht auf Beschwerde bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde gem. Art. 77 DS-GVO.

    Zur Ausübung Ihrer Rechte wenden Sie sich bitte an: datenschutz@bayernland.de

    Hinweis zur Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde:
    Unabhängig von verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfen steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde für Datenschutz zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten gegen den Datenschutz verstößt.

    Information über Ihr einzelfallbezogenes Widerspruchrecht nach Art. 21 DS-GVO:
    Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 e oder f DS-GVO (Datenverarbeitung auf Grundlage einer Aufgabe im öffentlichen Interesse oder aufgrund einer Interessenabwägung) erfolgt, Widerspruch einzulegen.

    Legen Sie Widerspruch ein, werden wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

    Der Widerspruch kann formfrei an unseren Datenschutzbeauftragten erfolgen (s. Punkt 1).
     
  7. Besteht eine Pflicht zur Bereitstellung von Daten?

    Im Rahmen des Bewerbungsprozesses besteht keine Pflicht zur Bereitstellung von Daten. Selbstredend können wir aber nur diejenigen Daten in unsere Entscheidungsfindung einfließen lassen, die wir von Ihnen erhalten.
     
  8. Gibt es eine automatisierte Entscheidungsfindung?

    Zur Durchführung des Bewerbungsprozesses nutzen wir keine vollautomatisierte Entscheidungsfindung gemäß Artikel 22 DSGVO und derzeit auch kein elektronisches Bewerbermanagementsystem.